![]() |
|||
![]() |
|||
|---|---|---|---|
![]() |
|||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Indien 2025 - Tag 16: |
![]() |
![]() |
||||
|---|---|---|---|---|
|
Unser Zug nach Trivandrum geht erst um 19:20 Uhr, daher haben wir die Zeit noch gut genutzt, für einen Spaziergang zum Dutch Palace im Stadtteil Mattancherry. Auf dem Weg dort hin und zurück sind wir durch die von Touristen wenig oder gar nicht besuchten Winkel und Gassen gelaufen, was uns ja immer am liebsten ist. Denn dort trifft man meist auf die interessantesten Geschichten und nettesten Menschen. Wir konnten Leute bei der Papaja-Ernte in deren Garten sehen, zwei alte Gewürzhändler zeigten uns ihr Lager mit Ingwer, Pfeffer und Muskat, oder ein altes Ehepaar, wie sie buchstäblich am Straßenrand Papadam (dünnes Fladenbrot aus Linsen- oder Urdbohnenmehl) herstellen und trocknen, Arbeiter beim Brunnenschlagen zuschauen und haben uns von unserem Stamm-Chai-Verkäufer und einem Tuktuk-Faher verabschieden, den wir dort immer angetroffen hatten. | ![]() |
|||
Pepper House - ehemaliges Gewürzlager aus dem 16. Jahrhundert |
Pepper House - ehemaliges Gewürzlager aus dem 16. Jahrhundert |
Pepper House - ehemaliges Gewürzlager aus dem 16. Jahrhundert |
Pepper House - ehemaliges Gewürzlager aus dem 16. Jahrhundert |
Rindertransport |
Papaya-Ernte |
|
Warenhäuser in der Mattancherry Bazar Road |
Warenhäuser in der Mattancherry Bazar Road |
Warenhäuser in der Mattancherry Bazar Road |
Warenhäuser in der Mattancherry Bazar Road |
Gewürzhändler |
Gewürzhändler (Ingwer) |
Gewürzhändler (Pfeffer) |
Gewürzhändler |
Mit Chai Wala und Tuktuk-Fahrer |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
![]() |
||||
|---|---|---|---|---|
|
Grundsätzlich haben sich unsere anfänglichen Befürchtungen bezüglich eines Übertourismus in Fort Kochi zum Glück nicht bewahrheitet. Es waren zwar deutlich mehr westliche Gesichter im Straßenbild zu sehen, als wir bisher in Indien gesehen hatten, aber diese konzentrierten sich doch schon sehr auf hauptsächlich zwei oder drei kleinere Gebiete in der Stadt. Das zeigt einmal mehr, dass sich der normale Reisende nicht wirklich für die Dinge ausserhalb der von den Reiseveranstaltern propagierten Attraktionen interessiert oder sich traut von den vorgegebenen Routen der Reiseführer abzuweichen.
Jetzt aber erst einmal ein paar Worte zum historisch bedeutsamen Dutch Palace: Er wurde von den Portugiesen erbaut und dem Raja von Kochi, Veera Kerala Varma im Jahre 1555 geschenkt – vermutlich, um sich Handelsprivilegien zu sichern. Der Palast wurde errichtet, um den König zu beschwichtigen, nachdem die Portugiesen einen nahegelegenen Hindutempel geplündert hatten. Die Holländer renovierten und erweiterten den Palast 1663 – daher der Name Dutch Palace. Im Palast finden sich unzählige Wandmalereien mit Kunst der Hindus und Portraits der des Königshauses. | ![]() |
|||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
![]() |
||||
|---|---|---|---|---|
|
Nach einem Mittagessen in einem kleinen traditionellen Restaurant sind wir auf dem Weg zurück auf ein unscheinbares, altes Gebäude in einem etwas verwildertem Garten gestoßen. Das Tor war auf, so sind wir hineingegangen. Das Gebäude war U-förmig gestaltet und im Innenhof saß ein Mann, der uns sogleich sah und hereinwinkte. Er erklärte uns, das das Gebäude Ariyittuvazhcha Kovilakam bezeichnet wird und ein traditionelles Gebäude im Kerala-Stil (ein Nalukettu) ist. Dieses Gebäude diente als Ort der Krönungszeremonie der Rajas des ehemaligen Königreichs Cochin (Kochi) diente. Während dieser Zeremonie saß der neue König im Kovilakam, ließ sich von Priestern heiligen Reis aufs Haupt streuen und besuchte anschließend nahegelegene Tempel und Einrichtungen, um den Beginn seiner Herrschaft zu symbolisieren. Es ist ein staatlich geschütztes Denkmal. Auch wenn das Innere heute leer ist, so führte uns der freundliche Mann herum. | ![]() |
|||
|
|
|
|
![]() |
||||
|---|---|---|---|---|
|
Danach war’s Zeit, zurück ins Hotel zu gehen, um uns noch etwas auszuruhen, zu duschen, diesen heutigen Blog-Eintrag zu schreiben und dann die Rucksäcke fertig zu machen, für die Weiterreise.
Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag zu der sehr oft wahrgenommen Vorliebe der Inder für Deutschland und zu zwei Begegnungen die wir hatten: Zum einen handelt es sich um Kevin, Mitarbeiter unseres Hotels hier in Kochi - linkes Bild. Er spricht Deutsch und wird im März 2026 nach Berlin kommen, um dort eine Ausbildung zu absolvieren. Auf dem rechten Foto ist Dev, dessen Schwester und sein Schwager leben in Ottobrunn bei München und werden uns nach unserer Rückkehr einmal einladen und wollen uns kennenlernen! | ![]() |
|||
|
|
![]() |
Indien 2025 - Tag 16: |
![]() |