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Ein paar praktische Tipps aus 25 Jahren Erfahrung, damit für lange Flüge (Fernreisen) angenehmer und nicht anstrengend wird: |
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Am besten eine leere Trinkwasserflasche mit durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen nehmen und danach mit Wasser auffüllen. Auch kleine Snacks (Nüsse, Müsliriegel, Kekse) ins Handgepäck packen, denn der Boardservice kommt meisten nicht so oft, wie man es auf langen Strecken gerne hätte. |
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Ladekabel für Mobiltelefon, Tablet oder Laptop nicht vergessen! Zwar haben die meisten Flugzeuge inzwischen USB-Anschlüsse (USB-A) an jedem Sitz, dennoch ist eine Powerbank oft Gold wert. Und für die Wartezeit am Flughafen kann ein kleines Ladegerät nicht schaden, um alles nochmals aufzuladen. Gegebenenfalls Steckeradapter für die jeweiligen Länder mit nehmen! |
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Die Kleidung für den Flug sollte leicht und bequemen sein. Am besten in mehreren Schichten. Vor dem Start sitzt man fast immer eine gefühlte Ewigkeit im Flieger, bevor es losgeht und in manchen Ländern ist es da oft schwitzig warm und dann, auf Reiseflughöhe, kann es extrem kühl werden. Ein Hoodie den man je nach Bedarf an- oder ausziehen kann ist praktisch. Für die Flüge bevorzugen wir Hosen mit Gummibund oder, falls ein Gürtel notwendig sein sollte, einen Gürtel mit Kunststoffschnalle, statt einer aus Metall. Das macht bei den Sicherheitskontrollen keinen Stress. |
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Während des Fluges sollte man alle 2-3 Stunden aufstehen und sich im Gang bewegen. Dies beugt Thrombose und Verspannungen vor. Ausserdem viel Wasser trinken! Alkohol und zu viel Kaffee meiden (macht müde und dehydriert) |
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Feuchttücher, Kaugummi und eventuell Zahnbürste mit kleiner Tube Zahnpasta (Reisegröße) mitnehmen. Man fühlt sich gleich viel frischer! |
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Ohrstöpsel oder Kopfhörer können beim Schlafen im Flieger helfen, manche schwören auch auf eine Schlafmaske. Menschen die Probleme mit der Zeitumstellung haben, sollten schon zwei, drei Tage vor Abflug versuchen, sich langsam an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus in der Zielzone zu gewöhnen. |
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Wem das In-Flight-Entertainment nicht zusagt, der sollte sich Filme, Musik, Podcasts und E-Books vorher offline speichern. Dies gilt übrigens auch für Karten (Google Maps etc.) für die Ankunft am Ziel, oder für digitale Kopien vom Reisepass, Visum, Zugtickets, Hotelbuchungen etc. falls man nicht gleich Internet hat. Viele Mobiltelefone unterstützen inzwischen auch die Nutzung einer e-SIM. Bei verschiedenen Anbietern (Airalo, Ubigi, Holafly, Jetpac, Nomad uvm.) kann man vorab schon einen Datentarif für das Zielland buchen und diesen dann gleich bei Ankunft am Flughafen nutzen. |
Kofferpacken vor einer geplanten Reise stellt – man glaubt es kaum – für viele Leute erstaunlicherweise eine enorme logistische Herausforderung dar. Man kann hier natürlich keine generellen Ratschläge geben, denn es hängt immer davon ab, wohin man reist, wie man reist und wie lange man verreist – und natürlich auch von persönlichen Vorlieben.
Für die meisten Destinationen mag vermutlich ein Rollkoffer die beste Wahl sein: gibt es in allen Größen, ist praktisch und leicht in der Handhabung. Ein solcher war für uns auch viele Jahre ein treuer Begleiter. Doch seit dem wir Indien erstmals bereist haben, sind wir mit dem Rollkoffer schnell an seine Grenzen gestoßen. Löcher, Pfützen, Dreck und Kuhdung auf den Straßen, das macht kein Rollkoffer lange mit! Ausserdem passen zwei Rollkoffer, plus Rucksäcke, plus zwei Personen in kein Tuktuk… aber auch nicht in ein Taxi, wenn der Kofferraum zur Hälfte mit einem LPG-Tank zugebaut ist.
Somit sind wir auf unsere alten Tage noch zu waschechten Backpackern geworden: ein Osprey Aether 65 und ein Osprey Aether 85 sind seit unserem zweiten Indien-Trip nun unsere Begleiter. Für das Reisen, so wie wir es handhaben, ist diese Art Rucksack einfach um Welten besser geeignet, als jeder Koffer.
Ein Tipp, den man jedoch jedem mit auf den Weg geben kann, egal ob Koffer oder Rucksack: Leichter reist man leichter – will sagen, ich habe und 25 Jahren noch nie zu wenig mitgenommen. Man tendiert immer dazu, viel zu viel in den Koffer zu stopfen, immer mit der Angst, dieses oder jenes Teil könnte man brauchen. Und dann braucht man es eben nicht und hat es wochenlang um den halben Globus geschleppt. Wenn man einmal die für die Reise zwingend notwendigen Dinge gepackt hat (Reiseunterlagen, Pässe, Medikamente, Mobiltelefon, Ladegeräte, Brillen und der gleichen), kann und sollte man bei allen anderen Dingen wirklich nur das allernotwendigste mitnehmen. Bei uns war es beispielsweise immer so, dass wir entweder selber Wäsche waschen konnten oder es für wenig Geld waschen lassen konnten. Eine Tube Reisewaschmittel und eine Wäscheleine sind leichter verstaut, als 10 extra T-Shirts!
Als Handgepäck hat sich bei uns entweder ein kleiner Rucksack oder eine sogenannte Slingtasche bewährt. Beides kann man auch bequem vor dem Körper tragen und man hat stets seine Dokumente und Wertgegenstände im Griff und im Blick. Dies gilt übrigens auch, wenn man am Urlaubsort in der Stadt unterwegs ist oder in öffentlichen Verkehrsmitteln etc. |
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 Haben sich bewährt: Unsere Rucksäcke von Osprey.
 Spart viel Gepäck: Reisewaschmittel und Wäscheleine
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 Mit dem Smalrig ist das iPhone 16 Pro Max immer geschützt |
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Die Tendenz zum leichter Reisen machte auch vor meiner professionellen Kameraausrüstung nicht halt. Früher hatte ich immer meine Spiegelreflexkamera mit drei oder vier Wechselobjektiven dabei, dazu noch Akkus, Ladegerät, Filter, Blitzgerät, meist sogar noch ein Stativ. Auch auf unserer ersten Indienreise hatte ich meinen schweren Kamerarucksack noch mitgeschleppt. Und von den 4 Wochen Aufenthalt habe ich diesen dann schon am dritten Tag im Apartment zurück gelassen und nur noch mit dem iPhone Fotos und Videos gemacht. Damit ist man schneller, unauffälliger, flexibler, agiler und die Qualität ist mehr als ausreichend für die allermeisten Zwecke. Wie sagt man so schön: die beste Kamera ist die, die man immer bei sich hat.
Auf ein paar Dinge möchte ich beim Fotografieren jedoch nicht verzichten. Häufig kommt mein iPhone 16 Pro Max in ein spezielles Rig von der Firma Smallrig. Dieses bietet einen soliden Rundum-Schutz und hat zwei Handgriffe (einer davon mit Auslöserknopf) die man für Hoch- oder Querformat ruck-zuck umklemmen kann.
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Die neuesten iPhone-Modelle liefern inzwischen Fotos und Vidoes in hervorrragender Qualität. In manchen Situationen sind aber selbst diese Mobiltelefone noch zu sperrig oder zu unhandlich: auf dem überfüllten Bazar, auf einer Fahrt in der engen Motorrikscha, etc. Oder einfach für VLOGs eignen sich unter Umständen Action-Cams besser. In diesem Jahr kommt daher zum ersten Mal zusätzlich zum iPhone eine "Insta360 Go Ultra" zum Einsatz, bei der man den winzigen Kamera-Teil sogar noch abnehmen und separat nutzen kann. Handlicher gehts kaum noch und liefert trotzdem 4K60-Videos.
Da ich vor Ort immer sehr viele Portraits fotografiere, möchte ich auch, dass die abgelichteten Personen etwas davon haben. Deshalb ist ein kleiner, mobiler Fotodrucker, der visitenkartengroße Fotos druckt, stets im Rucksack mit dabei. Diese kleinen Geschenke kommen immer und überall gut an. An alle Interessierten verteilen wir ausserdem Visitenkarten mit einem QR-Code zu dieser Website um sich über Instagram, Facebook oder YouTube mit uns zu verbinden.
Und der letzte Tipp, der kostet nichts und fällt nicht ins Gewicht: Immer offen sein für alles, unsere typisch deutschen Vorurteile und Ängste ablegen und auf die Menschen vor Ort zugehen, Interesse zeigen und stets neugierig bleiben! |
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 Winzig und von nun an immer dabei: Insta360 Go Ultra
 Visitenkarten und Fotodrucker
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