Heute Früh sind wir mit der Metro zunächst ins Zentrum von Kolkata gefahren und haben dort mit Chai und einem Eiersandwich gefrühstückt. Danach sind wir mit einem Taxi in den Stadtteil Chamrapatti in Süd-Kolkata gefahren. Es ist ein eher ruhiger Stadtteil, mit vielen Wohnhäusern, aber auch zahlreichen kleinen Geschäften und Werksstätten. In diesem Stadtviertel gibt es viele kleine Wasserspeicher und der größere davon heißt Charu Babur Jheel. Auf unserem Spaziergang durch die engen verwinkelten Gassen, sind wir plötzlich auf einen sehr alten Tempel gestoßen, der offenbar gerade etwas restauriert wird. Jedenfalls wurden wir von ein paar Arbeitern bzw. einer Familie die dort lebt hineingebeten und wir sollten den über 200 Jahre alten Shiva-Tempel anschauen und uns zu ihnen setzen. Hinter dem Tempel befand sich ein kleiner Stall mit einem 6 Monate jungen Bullen namens „Nandi“.
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Nandi (Sanskrit = „der Glückliche“) ein Buckelstier in der hinduistischen Mythologie, ist das Reittier und der treue Diener des Hindu-Gottes Shiva. Nandi fungiert als Wächter und Schwellenhüter vor jedem Shiva-Linga sowie vor den Tempeln des Gottes. In einigen wenigen Tempeln dagegen ist er selbst verehrter Mittelpunkt. Er ist auch der Schutzgott der vierbeinigen Tiere und der vier Ecken der Welt. Von der Tempelablage sind wir dann zum Rabindra Sarovar See in mitten eines Stadtparks gegangen. Dort befindet sich auf einer kleinen Insel, die über eine Stahlseilbrücke erreichbar ist, eine Moschee.
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